Günter Ewald

Doch ist’s dem Menschen angeboren, dass sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt, wenn über uns im blauen Raum verloren ihr schmetternd Lied die Lerche singt, wenn über schroffen Fichtenhöhen der Adler ausgebreitet schwebt und über Flächen, über Seen der Kranich nach der Heimat strebt. Goethe

 

Geboren 1929 in Steinheim am Main (jetzt Hanau), Studium Mathematik, Physik, Chemie, Philosophie an der Universität Mainz, Promotion und Habilitation in Mathematik, drei Jahre Forschungs- und Lehrtätigkeit in den USA, 1964 Berufung an die neugegründete Universität Bochum, Rektor 1973-75, Mitbegründer eines Sonderforschungsbereiches "Biologische Nachrichtenaufnahme und -Verarbeitung" (DFG). Gastvorlesungen in Rom, Zürich (ETH), Vancouver, Kabul, Santiago (Chile), Valparaiso. Präsidium Dt. Ev. Kirchentag 1975-89, Kuratorium Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) 1975-95. Heirat 1976 mit Hanna geb. Claß, Kinder Daniel, Sarah, Anna, Esther (gestorben 1996), David. Nach seiner Emeritierung 1994 hat er neben seinen mathematischen Arbeiten den Schwerpunkt auf das Thema Nahtoderfahrung in dem größeren Zusammenhang unseres naturwissenschaftlichen und religiösen Weltverständnisses verlegt. ...mehr

 

Für uns verfasste er die Pro-Argumentation des Leitartikels Gibt es wissenschaftliche Indizien für ein Leben nach dem Tod?

Günter Ewald ist am 9.Juli 2015 verstorben.