Christina Aus der Au
In der philosophischen Diskussion ist die leiseste Andeutung dogmatischer Sicherheit hinsichtlich der Endgültigkeit von Behauptungen ein Zeichen von Torheit. A.N.Whitehead, Prozess und Realität, Frankfurt/Main 1979 (orig.1929), 27.
Prof. Dr. Christina Aus der Au wuchs in der Schweiz auf und studierte Philosophie und Rhetorik in Tübingen, dann Theologie in Zürich. Sie war dort Assistentin am Institut für Umweltwissenschaften und am Institut für Sozialethik und promovierte in Umweltethik. In Basel habilitierte sie sich in Dogmatik 2009 zum Menschenbild in Theologie und den Neurowissenschaften.
Sie war 2006 Visiting Research Associate am Ian Ramsey Centre, Oxford, hatte 2009 eine Gastprofessur am Lehrstuhl für Systematische Theologie/Ethik an der Universität Erlangen-Nürnberg und ist seit 2015 Titularprofessorin für Systematische Theologie an der Universität Basel.
Sie ist seit 2010 Theologische Geschäftsführerin am Zentrum für Kirchenentwicklung an der Universität Zürich. Zudem ist sie Lehrbeauftragte für Medizinethik an der Universität Fribourg, Verwaltungsrätin der Alternativen Bank Schweiz und Mitglied im Vorstand des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Im Reformationsjahr 2017 ist sie die Präsidentin des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Berlin und Wittenberg.
Sie wohnt mit Mann und Tochter in Frauenfeld/Schweiz.
Für uns verfasste sie den Leitartikel Theologie und Neurowissenschaften.