Rezensionen

Rezensionen von Büchern und Publikationen zum Thema "Theologie und Naturwissenschaften"

Besonders anspruchsvolle Buchbesprechungen veröffentlichen wir als "Buch im Fokus" in Form einer pdf-Datei zum Download.

Wenn Sie uns ein Werk zur Rezension zusenden wollen, kontaktieren Sie uns bitte zunächst und senden Sie dann das Rezensionsexemplar an die im Impressum angegebene Adresse der Akademie (mit dem Vermerk "Rezensionsexemplar" z.Hd. von Dr. Losch). Das Rezensionsexemplar bleibt unser Eigentum. Für unverlangt eingesandte Publikationen kann keine Besprechungsgarantie gegeben werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

    Das Universum

    Wissen und Staunen von Arnold Benz

    Unter dem Titel „Das Universum. Wissen und Staunen.“ ist ein schön gestalteter, mit faszinierenden Fotographien bereicherter Band erschienen, der eine Sammlung kurzer Texte und Aphorismen des weltweit renommierten Schweizer Astrophysikers Arnold Benz enthält. Die Fotographien von kosmischen Ereignissen wie auch von Aufnahmen des Planeten Erde aus dem All illustrieren zentrale Aussagen des Buches. Ausgewählt hat die Texte die Theologin Ruth Wiesenberg Benz.

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    Tierethik im Horizont der Gottebenbildlichkeit

    Zur Bedeutung des Menschenbildes in der Ethik der Mensch-Tier-Beziehungen

    Niklas Peuckmann verfolgt mit seinem Band gegen die Tendenz eines Großteils der Debatte die These, dass eine Tierethik den Anthropozentrismus nicht überwinden sollte, sondern vielmehr auf ihn angewiesen ist, da erst so die Handlungsfähigkeit des Menschen ermöglicht wird, Tierwohl zu realisieren. Zum Ankerpunkt seiner Überlegungen macht Peuckmann das Nachdenken über die Gottebenbildlichkeit.

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    Heute Science Fiction, morgen Realität?

    von Gerd Ganteför

    «Gibt es eigentlich noch etwas zu entdecken oder wissen wir schon alles? », so beginnt Gerd Ganteför seine Darstellung. Die Frage ist für ihn Ausdruck einer verbreiteten skeptischen Haltung gegenüber der naturwissenschaftlichen Forschung, welche den Optimismus der vergangenen Jahrzehnte abgelöst hat. Gegen diesen Pessimismus will Ganteför ins Feld ziehen. Dabei werden die Grenzen des bekannten Wissens aufgezeigt und neue und unbekannte Regionen in denen sich neue Erkenntnisse verbergen könnten, skizziert.

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    Das Andere der Natur

    Neue Wege zur Naturphilosophie von Jan Cornelius Schmidt

    Welche Rolle kann die Naturphilosophie in Zukunft spielen? Ist sie angesichts der Erfolge naturwissenschaftlicher Forschung auf eine begleitende methodenorientierte Wissenschaftstheorie zu reduzieren oder hat sie ein eigenständiges Erkenntnisinteresse? Mit dieser Frage setzt der Physiker und Philosoph  Jan Cornelius Schmidt in seinem neuen Buch „Das Andere der Natur“ ein.

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    Die Entstehung der Arten

    von Charles Darwin, hrsg. von Paul Wrede und Saskia Wrede

    Mit der samt Anhängen bald 600 großformatige DIN A4 Seiten starken illustrierten und kommentierten Neuausgabe von Charles Darwins Klassiker in der Übersetzung von J. Victor Carus, welche zudem noch auf einer Webseite durch weitere Biografien und Materialien ergänzt wird, verfolgen die Herausgeber u.a. das Ziel  „sich mit fundiertem Wissen“ gegen die „rückständigen  und überholten Vorstellungen“ der Kreationisten zu wappnen (S. XI), wobei sie allerdings über die Entstehung des Kreationismus als Phänomen der Moderne nicht gerade bestens informiert zu sein scheinen (S. XX).

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    Nocebo: Wer's glaubt wird krank

    Gesund trotz Gentests, Beipackzetteln und Röntgenbildern von Magnus Heier

    Glaube kann Berge versetzen. Sagt die Bibel. Und sagt auch der Autor dieses Buches, denn um Glauben geht es in diesem Buch, allerdings um einen Glauben, der krank macht. Gemeint ist schlicht die Tatsache, dass der bekannte Placebo-Effekt, nachdem der Glaube an eine heilende Wirkung wirklich heilen kann, logischerweise einen Zwilling hat: den Nocebo-Effekt. Das bedeutet, dass schon die Erwartung einer Erkrankung das Immunsystem schwächt und wirklich krank machen kann. Manche kennen dieses Muster auch als sich selbst erfüllende Prophezeiung.

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    Göttliche Geistesblitze

    Pfarrer und Priester als Erfinder und Entdecker von Eckart Roloff

    Vorneweg gesagt: es handelt sich bei diesem Buch nicht um ein wissenschaftliches Buch. Es begibt sich zwar auf „Spurensuche“, nämlich derjenigen Spuren, die die im Untertitel genannten Geistlichen als „Erfinder  und Entdecker“ hinterlassen haben, erzählt von den Befunden aber eher in lockerer Form eines „Hätten Sie gewusst“? Nun, vielleicht ja gerade für die Urlaubszeit eine passende Lektüre. Es soll hier rezensiert werden, weil es thematisch so gut passt.

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    Sozialität als Conditio Humana

    Eine interdisziplinäre Untersuchung zur Sozialanthropologie in der experimentellen Ökonomik, Sozialphilosophie und Theologie von Rebekka A. Klein

    "Fatale Nächstenliebe" hat die ZEIT einmal in einem kurzen Artikel reißerisch getitelt und damit auf die Bedeutung des Hormons Oxytocin für die Gruppen-Bildung hingewiesen, wie wir in unserer Presseschau dargelegt haben. Anders als diese missverstehende Interpretation eines zentralen theologischen Topos ist für die Autorin des hier besprochenen und mit dem Karl-Heim-Preis 2009/2010 ausgezeichneten Buches zwischenmenschliche Sozialität, also Nächstenliebe, für das Verständnis der Humanität des Menschen von zentraler Bedeutung.

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    Der grosse Entwurf

    Eine neue Erklärung des Universums von Stephen Hawking & Leonard Mlodinow

    In seinem neuesten Buch widmet sich Stephen Hawking den großen wesentlichen Dingen des Universums zu, und stellt dabei auch die Frage nach Gott aus naturwissenschaftlicher Sicht. Steht, bei Berücksichtigung der letzten Entwicklungen in der Kosmologie, hinter allem möglicherweise doch der große Schöpfer?  Auch Hawking bleibt letztlich die Antwort schuldig, obwohl er zu zeigen versucht, dass es keine Notwendigkeit gibt, an eine übergeordnete Instanz zu glauben.

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    Glauben oder Wissen?

    Zum Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube von Edith Gutsche

    Die Physikerin Edith Gutsche hat ein Buch für ein breiteres Publikum vorgelegt, das in die wichtigsten Fragen des Dialogs zwischen Naturwissenschaften und Theologie einführt. Es wendet sich an Christinnen und Christen, die mit scheinbaren Widersprüchen zwischen dem christlichen Glauben und der naturwissenschaftlichen Erkenntnis hadern.

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    Und Sie bewegt sich doch!

    Astronomie und Glaube von Christoph Gerhard

    Astronomie wie Glaube, beides sind Leidenschaften des Benediktinerpaters Christoph Gerhard, der sich mit Hingabe für ein Miteinander der beiden einsetzt. Sein Buch kann als Plädoyer dafür verstanden werden, dass das Leben durch ein ausgewogenes Miteinander der naturwissenschaftlichen Perspektive und derjenigen des Glaubens reicher wird.

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    Alles Materie - oder was?

    von Hans-Dieter Mutschler

    Der Physiker und Philosoph Hans-Dieter Mutschler hat mit dem Taschenbuch "Alles Materie - oder was?" eine leicht lesbare Populärversion seiner umfassenden These von der "halbierten Wirklichkeit" vorgelegt. Es ist durchweg gut zu lesen, oft zutreffend, manchmal durchaus pointiert und stellenweise sogar witzig. Gegner der Darstellung ist der Materialismus, wobei Mutschler hier von Anfang an zwischen einem klugen und einem primitiven Materialismus differenziert. 

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    400 Jahre Streit um die Wahrheit

    Theologie und Naturwissenschaft von Hans Schwarz

    Das Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaften als Konfliktgeschichte darzustellen, ist ein verbreitetes Motiv. Zunächst scheint dem auch Hans Schwarz, Regensburger Theologe und langjähriger Vorsitzender der Karl Heim Gesellschaft, in seinem geschichtlichen Abriss in Form dieses Taschenbuches zu folgen. Allerdings ist der Titel des Buches dann doch in einem gewissen Grad irreführend, denn die Darstellung der Geschichte selbst ist durchaus weniger konfliktreich als zu vermuten wäre.

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    Evolution und Gottesfrage

    Darwin als Theologe von Michael Blume

    Michael Blume geht in der Monographie „Evolution und Gottesfrage“ einem prekären Thema nach, dem Verhältnis von Religion und Evolutionstheorie. Nun ist das Thema, das erweist auch die Lektüre, außerordentlich vielschichtig: man kann beide, Religion und Evolutionstheorie als unterschiedliche kulturelle Größen deuten, die keine Gemeinsamkeit haben, man kann aber auch die Evolutionstheorie als Anfrage an die Religion verstehen, die Religion wiederum als Kritik an die Evolutionstheorie und schließlich kann man die Religion als Gegenstandbereich der Evolutionstheorie werten.

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    Einstein und die Religion

    Das Wechselverhältnis zwischen religiös-weltanschaulichen Gehalten und naturwissenschaftlicher Theoriebildung Albert Einsteins in seiner Entwicklung von Markus Mühling

    Die groß angelegte Studie des inzwischen in Lüneburg lehrenden systematischen Theologen Markus Mühling ist das Resultat eines von der DFG durch ein Heisenberg-Stipendium geförderten Forschungsprojekts, in dem Mühling die Entwicklung der Einsteinschen Relativitätstheorie bis ca. 1919 hinsichtlich der in ihr wirksam werdenden weltanschaulichen Voraussetzungen und Einflüsse untersucht hat. Dazu hat er nicht nur umfangreiches, geradezu überbordendes Material zusammengetragen, sondern die ganze Untersuchung eingebettet in eine umfassende These des Verhältnisses von, wie er es nennt, religiös-weltanschaulichen Gehalten und naturwissenschaftlicher Theoriebildung. Im Einzelnen untersucht Mühling alle diejenigen Autoren (Philosophen, Mathematiker, Naturwissenschaftler), die Einstein vor 1919 gelesen hat, und fragt nach ihrem Einfluss auf Einsteins Theoriebildung und sein Wissenschafts- und Wirklichkeitsverständnis.

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    Jenseits der Konflikte

    Eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung von Theologie und Naturwissenschaft von Andreas Losch

    Wie ist das Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaften zu bestimmen, welches sind ihre Gemeinsamkeiten, wo aber sind unaufgebbare Unterschiede? Dieser Frage stellt sich Andreas Losch in seiner jetzt veröffentlichten Dissertation „Jenseits der Konflikte – Eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung von Theologie und Naturwissenschaft“. Der Titel ist programmatisch, gleich zu Beginn, im 1. Kapitel weist er nach, dass die Vorstellung lang anhaltender Konflikte zwischen beiden Seiten historisch-kritischer Forschung nicht standhält....

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    Offene Wirklichkeit

    Ansatz eines phänomenologischen Realismus nach Merleau-Ponty von Frank Vogelsang

    Wie ist die Wirklichkeit zu beschrieben, wenn wir die Bedingungen unserer leiblichen Existenz berücksichtigen? Mit dieser Frage eröffnet Frank Vogelsang seinen philosophischen Gedankengang auf den Spuren Merleau-Pontys. Zum Gespräch zwischen Theologie und Naturwissenschaften gehört ja auch das Nachdenken über die Wirklichkeit der Welt, in der wir leben, Theologie treiben und naturwissenschaftlich forschen. Deswegen ist die Neuerscheinung hier von besonderem Interesse.

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    Die Bibel und die Wissenschaften

    herausgegeben von Pierre Bühler

    Pierre Bühler hat in diesem Band eine Auswahl hochinteressanter interdisziplinärer Zürcher Vorlesungen zusammengestellt, die um das Thema «Bibel und Wissenschaften» kreisen. Dies nicht im engeren Sinne von «Die Bibel hat doch Recht» eines Werner Keller, auch wenn dies ebenso thematisiert wird, sondern in einem sehr breiten Sinne, der ein buntes Kaleidoskop von Perspektiven auf das Verhältnis von Bibel und Wissenschaften eröffnet.

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    The Territories of Science and Religion

    von Peter Harrison [Buch im Fokus]

    Jede Epoche hat ihre Mythen. Ein im wörtlichen Sinn grundlegender Mythos der westlichen Moderne ist/war die Vorstellung des voraussehbaren Endes aller Mythen. Dieser reflexiv gewordene Mythos trägt den Namen ‹Fortschritt› und ist eng an ein sogenannt ‹wissenschaftliches Weltbild› gebunden. Wesentlicher Bestandteil davon ist die Idee eines ‹immer schon› existierenden, wesensnotwendigen und daher unvermeidlichen Konfliktes zwischen Naturwissenschaft und Religion bzw. Theologie. [...] Die Monographie von Peter Harrison – hervorgegangen aus den Gifford-Lectures 2011 – ist nicht der erste Versuch, die moderne Vorstellung eines permanenten, weil gewissermassen überzeitlichen Konfliktes zwischen Naturwissenschaft und Religion ad acta zu legen. Doch erfüllt Harrison die Aufgabe so gründlich wie kaum ein anderer heute tätiger Historiker auf dem faszinierenden Gebiet von Science & Religion.

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    Göttliches Spiel

    Evolutionstheologie von Wolfgang Schreiner

    Wie die planvolle Schöpfung eines gütigen Gottes mit den Zufällen der Evolution zu vereinbaren sei, ist die zentrale Fragestellung des vorliegenden Buches von Wolfgang Schreiner. Der Autor ist Professor für Medizinische Computerwissenschaften, also Naturwissenschaftler und zudem „praktizierender Christ“. Diese Wortwahl macht deutlich, aus welchem christlichen Milieu der Autor kommt und er kann daher recht treffend darstellen, welche Probleme sich für ein bestimmtes christliches Selbstverständnis aus der Konfrontation mit den Evolutionsprozessen ergeben, wenn man diese nicht kreationistisch weginterpretieren will. Insofern ist das vorliegende Buch ein sehr ehrliches Buch.

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    The Theology and Science Dialogue

    What Can Theology Contribute? von Michael Welker

    Der im internationalen Gespräch zwischen Theologie und Naturwissenschaften äußerst versierte Heidelberger Theologe Michael Welker hat seinen jüngsten Beitrag zu diesem Diskurs in englischer Sprache vorgelegt. Das Heft basiert auf Vorlesungen in Yale und Oxford.  Welker geht es darum aufzuzeigen, was die Theologie zum Gespräch mit den Naturwissenschaften beitragen kann. Dabei erkennt er scharfsinnig die Schwächen der vergangenen Diskussion und bietet einige neue Gesprächsansätze an.

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    Das Gaukelspiel

    Wie objektiv ist die Außenwelt eines Maulwurfs? Essay wider den Teilchenwahn der Physik von Reiner Groth

    Reiner Groth, seines Zeichens Theologe mit langjähriger Erfahrung in der weltweiten Ökumene hat ein Buch veröffentlicht, in dem er sich kritisch mit dem Deutungsanspruch der Naturwissenschaften auseinandersetzt. Seine Motivation zu dieser Auseinandersetzung ist unter anderem bestimmt durch Erfahrungen in anderen Kulturen, in denen die naturwissenschaftliche Deutung der Welt bei weitem nicht den Grad an Selbstverständlichkeit gewonnen hat wie in unserer europäischen Kultur. Vor allem aber ist das Buch eine Polemik gegen ein Verständnis von Wissenschaft, wie es manche Wissenschaftler in populären Büchern zum Ausdruck bringen.

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    Die Berechenbarkeit der Welt

    Grenzfragen der exakten Wissenschaften von Bernd-Olaf Küppers

    „Kann die Wissenschaft zum Ursprung aller Dinge vorstoßen und die einzigartigen Phänomene von Leben, Zeit und Geschichte erklären? Gibt es unlösbare Welträtsel? Wie ist das Leben entstanden? Sind Informationen und Sprache Naturphänomene? Kann man die Schönheit der Natur wissenschaftlich begreifen? Was ist Zeit? Lässt sich das Weltgeschehen in Formeln fassen? Auf diese und andere Fragen der exakten Wissenschaft, die für unser Weltverständnis grundlegend sind, versucht das Buch Antworten zu geben.“ Die Antwort des Buches lautet meistens: ja, sie (die Wissenschaft) kann es bzw. wird es bald können: die Welt lässt sich auf ihre Berechenbarkeit hin reduzieren. Es gibt keine unlösbaren Welträtsel.

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    Theologie der Natur

    Wolfhart Pannenbergs Beitrag zum Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaft von Anja Lebkücher

    Wolfhart Pannenberg ist einer der Altmeister im Gespräch der Theologie mit den Naturwissenschaften. Inzwischen hat er sich zwar zur Ruhe gesetzt, doch viele Jahre hat er den deutschsprachigen wie internationalen Dialog entscheidend geprägt. Entsprechend wertvoll ist die Darstellung seines Beitrags zu diesem Gespräch, den Anja Lebkücher in ihrer bei Neukirchen erschienenen Analyse erfrischend kritisch vornimmt.

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